Chemie-Wissen / Blei
Das chemische Element Blei hat im Periodensystem der Elemente das Elementsymbol Pb und die Ordnungszahl 82. Zusammen mit Bismut, Eisen, Kupfer, Zink, Zinn, Nickel, Cadmium, Chrom, Uran und den Edelmetallen gehört das Element Blei zu den Schwermetallen. Im Periodensystem gehört Blei zur Kohlenstoffgruppe, also der 4. Hauptgruppe bzw. zur 14. IUPAC-Gruppe und der 6. Periode.
Blei hat ein bläulich weißes Auftreten, sowie einen festen Aggregatzustand. Aufgrund der (vergleichsweise) niedrigen Schmelztemperatur von Blei mit 327,43 °C und der leichten Verformbarkeit findet das Schwermetall eine hohe Anwendung. Die Siedetemperatur liegt bei 1750 °C. Das chemische Element Blei hat eine Atommasse von 207,2 u.
Die Verwendung von Blei teilt sich vor allem auf die Bereiche Metall und Legierungen auf. Während Blei früher zu den meistverwendetsten Metallen gezählt hat, versucht man mittlerweile die Blei-Verwendung möglichst gering zu halten. Heutzutage findet das Element beispielsweise noch als chemischer Energiespeicher in Autobatterien Gebrauch oder als Teil in wichtigen Legierungen.
Das Blei-Vorkommen in elementarer Form ist sehr gering. In der Erdkruste ist Blei mit einer Häufigkeit von 0,0018% vertreten. Heutzutage ist die wichtigste Quelle für Blei das Recycling alter Bleiprodukte, da das Vorkommen von Blei endlich ist.
Das größte Vorkommen an wirtschaftlich abbaubaren Blei-Erzen findet man in China, gefolgt von Australien, den USA, Peru, Mexiko und Kanada. Auch in Deutschland, beispielsweise im Harz oder in der nördlichen Eifel, gab es bereits den Abbau von Blei-Erzen.
Unsere Quellen – hier erfahrt ihr noch mehr zu Blei: