Last Minute in die Ausbildung?

Kategorie: Stories

Nicht nur bei der Urlaubsplanung gibt es Kurzentschlossene – sondern auch bei der Suche nach einem Plan für die Zukunft. Ausbildung, Studium oder beides? Wir analysieren eure Optionen.

Du hast dich für eine Ausbildung entschieden? In der Chemie stehen viele Ausbildungsberufe zur Wahl. (Foto: Mike, pexels, CC0)

Du hast dich für eine Ausbildung entschieden? In der Chemie stehen viele Ausbildungsberufe zur Wahl. (Foto: Mike, pexels, CC0)

Die Schule ist vorbei, das Leben kann beginnen. Wenn jetzt nur nicht diese großen Fragen wären: Es ist nicht so leicht, eine Antwort auf „Was will ich in meinem Leben erreichen?“ zu finden. Vielleicht müsst ihr das aber jetzt noch gar nicht wissen – und eine einfachere Frage tut es auch? Zum Beispiel:

Was will ich mit den nächsten drei bis vier Jahren anfangen?

Ausbildung oder Studium? Ausbildung und Studium!

Vielleicht habt ihr euch diese Frage aber auch schon gestellt und keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Weil ihr zum Beispiel gar nicht wisst, ob ihr eine Ausbildung machen oder ein Studium beginnen sollt. Das ist auch nicht leicht. Das Gute: Das eine schließt das andere nicht aus. Schließlich könnt ihr nach der Ausbildung noch ein Studium dranhängen.

Aber könntet ihr euch mit dem richtigen Schulabschluss die Ausbildung sparen und gleich zur höheren Qualifikation durchstarten? Schon. Aber:

  • Erstens lohnt sich ein Studium nicht per se mehr als eine Ausbildung.
  • Zweitens wissen es viele Betriebe zu schätzen, wenn Berufseinsteiger Arbeitserfahrung mitbringen.
  • Und drittens steht ihr als Azubis schnell auf eigenen Beinen und könnt für euch selbst sorgen.

Überhaupt das Finanzielle: Während sich einige Vollzeitstudenten noch nach dem Abschluss von Praktikum zu Praktikum durchschlagen müssen, bekommt ihr als berufserfahrene Azubis mit etwas Glück das Studium sogar von eurem Unternehmen (mit)finanziert und habt die Sicherheit, dass euch das Unternehmen danach weiterbeschäftigt.

Wenn ihr beides parallel machen wollt, könnt ihr mit einem Fern- oder Teilzeitstudium weiterhin im Beruf arbeiten und Geld verdienen. Ihr habt dann nicht nur theoretisches Wissen im Hörsaal aufgesaugt, sondern wisst, wie man sich im Arbeitsalltag verhält. Und ganz nebenbei verringert ihr das Risiko, ein Studium abzubrechen und gar nichts in der Hand zu haben.

Von einer Ausbildung überzeugt?

Bleibt noch die Frage: Welche Ausbildung soll es sein? Die Chemie bietet euch mit 60 verschiedenen Ausbildungsberufen eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Das gilt auch für die unter euch, die im Chemieunterricht gerade einmal wussten, an welcher Wand des Raumes das Periodensystem hängt.

So werden in der Branche nicht nur Chemikanten und Lacklaboraten, sondern auch Lageristen, Industriekaufleute, Mechaniker, Feuerwehrleute und manchmal sogar Mediengestalter ausgebildet.

Der Vorteil an der Chemie-Branche: Sie ist zukunftsweisend und sicher, die Übernahmechancen sind mit über 90% sehr hoch. Und: Hier wird man gut bezahlt. 2018 sind die Gehälter – auch für Azubis – noch einmal ordentlich angepasst worden. Wie viel ihr in den verschiedenen Lehrjahren verdient (und wie viel Urlaubsgeld ihr bekommt), erfahrt ihr hier.

Freie Ausbildungsplätze für 2019


⇒ Freie Ausbildungsplätze in Norddeutschland
⇒ Freie Ausbildungsplätze in Rheinland-Pfalz
⇒ weitere freie Ausbildungsplätze in Chemie, Pharma und bei Verarbeitern von Hightech-Kunststoffen

Last Minute muss nicht für immer sein

Natürlich hat die Entscheidung, einige Jahre eures Lebens einen Beruf zu erlernen, wesentlich weitreichendere Konsequenzen als drei Wochen Urlaub auf Malle – zumindest meistens.

Dennoch solltet ihr euch auch nicht selbst Angst machen: Eine Ausbildung kann, muss aber nicht euren gesamten Lebensweg vorzeichnen. Eins aber bringt sie euch in jedem Fall (und das hat Vorteile): Erfahrung im Arbeitsalltag.

Und ja, auch nach einem Jahr Dauer-Chillen wärt ihr nicht zwangsläufig das Schwarze Schaf auf dem Arbeitsamt. Aber sein wir doch mal ehrlich: Freizeit hat nur einen Wert, wenn man sie mit anderen verbringen kann – und wenn man nicht allzu viel davon hat.

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