Praktikum im Lebenslauf angeben: Was du dabei beachten solltest

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Der Lebenslauf ist bekanntlich das wichtigste Dokument in einer rundum gelungenen Bewerbung. Für Berufseinsteiger bzw. für Schüler auf dem Weg in die Ausbildung kann es aufgrund der fehlenden Berufserfahrung manchmal jedoch schwierig sein, den Personalchef von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen. Dementsprechend wichtig ist der Faktor Praktikum, da man so am besten zeigen kann, dass man bereits schon erste praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln konnte. Praktikum im Lebenslauf angeben: Was du dabei beachten solltest.

Lebenslauf: Praktikum angeben

Ein Lebenslauf ist entscheidend, ob ein Bewerber zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird (Foto: loufre, pixabay, CC0)

Lebenslauf: Praktikum angeben

Wenn es um das Thema Praktikum geht, denken die meisten Menschen fast automatisch zuerst an Kaffee kochen, stundenlang am Kopierer stehen oder dem Chef das Mittagessen holen. Damit diese Gedanken erst gar nicht bei dem Personaler aufkommen, sollte man die abgeleisteten Praktika im Lebenslauf möglichst gezielt und geschickt aufbereiten und präsentieren.

Aber wie stellt man das denn eigentlich am besten an? Welche Praktikumsstellen sind tatsächlich relevant? Und worauf sollte man lieber verzichten? Beim Thema Praktikum im Lebenslauf angeben gilt keineswegs "Je mehr, desto besser", sondern eher "Je relevanter, umso erfolgversprechender".

Welche Praktika im Lebenslauf angeben – und welche besser nicht?

Um einen möglichst ansprechenden und zugleich informativen Lebenslauf erstellen zu können, gilt es vor allem darauf zu achten, nur die Praktikumsstellen zu verwenden, die nach Möglichkeit im direkten Zusammenhang mit dem angestrebten Job stehen. Wer sich also beispielsweise auf einen Ausbildungsplatz im medizinischen Bereich bewirbt, überzeugt den Recruiter am besten mit einem Praktikum in einer Arztpraxis oder einer Apotheke.

Zudem sollte man auf die Erwähnung von zu vielen und unpassenden Praktikumsstellen verzichten, und stattdessen lieber die relevanten Praktika etwas ausführlicher im Lebenslauf darstellen.

Das könnte dann wie folgt aussehen:


Wer hingegen bislang nur ein oder zwei Praktikumsstellen hatte, die unvorteilhafter Weise beide nicht wirklich zu den Anforderungen des gewünschten Jobs passen, darf auch etwas kreativer werden: „Büromanagement und Terminkoordination“ klingt zum Beispiel deutlich besser als „Hilfsarbeiten und Annahme von Telefonaten“. Denn schließlich sind auch in einer Arztpraxis Koordinations- und Verwaltungsfähigkeiten gefragt.

Worauf man laut den Experten des Online-Magazins t3n jedoch auf jeden Fall verzichten sollte, sind Unwahrheiten. Denn wer in seinem Lebenslauf lügt, riskiert nicht nur unangenehme Fragen im Vorstellungsgespräch, sondern im schlimmsten Fall sogar eine direkte Absage.

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