6 Tipps für aussagekräftige Bewerbungen

Kategorie: Stories

„Bitte übersenden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.“ – Das schreiben Personaler gern in Stellenanzeigen. Aber was bedeutet das eigentlich, aussagekräftige Bewerbung?

Es ist normal, dass man viele Anläufe braucht, bis die aussagekräftige Bewerbung fertig ist. (Foto: Designerpics, CC0)

Es ist normal, dass man viele Anläufe braucht, bis die aussagekräftige Bewerbung fertig ist. (Foto: Designerpics, CC0)

AZUBIYO hat ein paar Tipps für dich, worauf du bei deiner aussagekräftigen Bewerbung Wert legen solltest und womit du bei Unternehmen punktes:

1.    Achte auf Inhalt und Form

Lies dir die Stellenanzeige genau durch und finde heraus, welche Informationen das Unternehmen von dir erwartet. Diese Informationen findest du in der Stellenanzeige und auf der Karriere- oder Ausbildungsseite des Unternehmens. Sollst du deinen nächstmöglichen Arbeitsbeginn und deine Gehaltsvorstellung nennen, gehören diese Angaben auf jeden Fall in dein Anschreiben.  Für die Ausbildung in der Chemie steht der Beginn in der Regel fest: 1. August o der 1.September. Das Gehalt, oder besser: die Ausbildungsvergütung, sind im Chemie-Tarifvertrag festgelegt. Sind deine Abschlussnoten in Mathe, Chemie und Physik wichtig? (Sind sie in der Chemie...) Dann nenne sie auch. Neben dem Inhalt muss auch die Form stimmen. Das bedeutet, dass zur Bewerbung das Anschreiben, der Lebenslauf, ddas letzte Schulzeugnis und vielleicht noch Bescheinigungen mitschickst.

2. Konzentriere dich aufs Wesentliche

Nenne nur die Auszeichnungen und Nachweise, die für deine Bewerbung wirklich wichtig sind. Deine Mitgliedschaft im Paintball-Club oder deine Sporturkunden haben also nichts in deinen Bewerbungsunterlagen verloren, außer sie spielen in deinem Ausbildungsberuf eine Rolle. Wichtig ist, dass du Zeugnisse und Nachweise erbringst zu den Qualifikationen und Kenntnissen, die du im Anschreiben und Lebenslauf nennst. Natürlich solltst du deine Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr erwähnen, um zum Beispiel deinen Teamgeist zu bekräftigen; einen schriftlichen Nachweis dafür benötigst du aber nicht.

3. Sei sorgfältig

Leider mangelt es vielen Bewerbern an Sorgfalt und in den Anschreiben wimmelt es von Rechtschreibfehlern. Auch die falschen Schreibweisen von Firmennamen oder Ansprechpartnern kommt bei Personalern nicht gut an. Achte auch darauf, dass dein Lebenslauf immer aktuell ist: Fakten, Zahlen und Datumsangaben müssen stimmen. Am besten lesen deine Familie, Freunde oder vielleicht sogar Lehrer die Bewerbung noch einmal Korrektur, ehe du sie abschickst.

4. Fass dich kurz

In der Kürze liegt die Würze: Natürlich möchte ein Personaler aus deinen Unterlagen etwas über dich erfahren, aber ein Roman soll es nicht sein. Deine wichtigsten Stationen hast du ohnehin schon im Lebenslauf aufgelistet. Im Anschreiben zeigst du, weshalb du gut auf die ausgeschriebene Stelle passt. Dabei solltest du in knackigen, kurzen Sätzen deine Stärken, Qualifikationen und beruflichen Wünsche und Ziele nennen. Vermeide sogenannte lange Schachtelsätze und bring in deinen Aussagen schnell auf den Punkt, warum du in diesem Bereich arbeiten möchtest, was dich qualifiziert und am Unternehmen interessiert.

5. Rücke dich ins rechte Licht

Natürlich sollst du deine Qualifikationen nicht übertrieben darstellen oder lügen. Aber sei stolz auf das, was du bereits kannst und gemacht hast. Stelle deutlich heraus, wie dir das für die ausgeschriebene Position zugutekommt. Gehe selbstbewusst auf deine Stärken und Kenntnisse ein und belege sie mit Beispielen. Damit kannst du einen Arbeitgeber überzeugen, dass du der ideale Kandidat bist.

6. Sei kein Phrasendrescher

Personalchefs lesen jeden Tag eine Vielzahl an Bewerbungen. Da möchtest du natürlich herausstechen. Das heißt für dich, hohle Phrasen und Standardfloskeln zu vermeiden. Daher solltest du keine Beispielsätze aus Bewerbungsratgebern übernehmen, sondern dir eigene Formulierungen überlegen. Sende auch keine standardisierten Anschreiben an mehrere Unternehmen, sondern verändere deinen Text passend zu dem jeweiligen Unternehmen und der Stelle. Zu einem aussagekräftigen Anschreiben gehört auch, dass du alle deine Behauptungen belegst. Beschreibst du dich als teamfähig, kannst du das zum Beispiel mit deinem Engagement in einem Verein untermauern.

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