Duales Studium - Elektrotechnik

Kategorie: Duales Studium, Elektroingenieurwesen, bzw. –technik

Elektrotechnik ist ein Fach voller Spannung – im wahrsten Sinne des Wortes. Elektrotechniker werden branchenweit gesucht, daher sind die Übernahmechancen sehr gut. Das duale Studium gehört zu den angewandten Ingenieurwissenschaften und wird mit einem Bachelor of Engineering (B. Eng.) abgeschlossen.

Das duale Studium in der Chemie: Elektrotechnik

Das duale Studium in der Chemie: Elektrotechnik

Ohne Elektrotechniker läuft keine Maschine. So gut wie alle Anlagen und Verfahren in der Produktion beruhen auf elektrischer Energie, ihrer Erzeugung, Verteilung und Kontrolle. Die Elektrotechniker konstruieren neue Anlagen und Verfahren, optimieren bestehende Bauelemente und sind für die Instandhaltung der elektrischen Bauteile von Produktionseinheiten verantwortlich. Dabei sorgen sie beispielsweise für technische Verbesserungen der Anlagen, indem sie Energieeinsparungen ermöglichen.

Ein Ingenieurstudium mit praktischer Ausbildung

Elektrotechnik wird in einem kooperativen Studiengang angeboten. Das heißt, dass eine Berufsausbildung mit einem Hochschulstudium verbunden wird – also dual studiert wird. Für Sie bedeutet das zwar eine höhere Belastung. Dafür haben Sie nach drei, bzw. vier Jahren zwei anerkannte Abschlüsse: Einen IHK-Abschluss und einen akademischen Abschluss.

Der duale Studiengang hat verschiedene Schwerpunkte. In den Chemie-Betrieben in Rheinland-Pfalz ist das die Automation, bzw. Automatisierungstechnik. Sie lernen alles rund um die Ablaufsteuerungen der technischen Einheiten und überwacht die komplexen Prozesse von Automatisierungs- und Überwachungssystemen.

Dabei haben Sie zwei Bereiche im Blick: die Hardware (also die Geräte) und die Software (also die Programmierung). Beides muss zusammenspielen – oft in verzweigten Anlagen und komplizierten Verfahren. Auf dem Semesterplan stehen daher zum Beispiel:

  • Programmierung
  • Mechanik
  • Physik und Mathematik
  • Regelungs-, Mess-, Digital-, Kommunikations-, Strom- und Elektrische Antriebstechnik

Betriebsluft schnuppern

Das duale Studium beginnt in der Regel mit einem Vorpraktikum im ausbildenden Unternehmen. Drei Wochen lang schnuppert man zum ersten Mal Betriebsluft. In den Praxisphasen im Betrieb lernen Sie alles über die technischen Anlagen, die die Produktion im Betrieb am Laufen halten. Konstruktion, Funktion, Programmierung – mit allen Bereichen setzen Sie sich in der Praxis auseinander. Und wenden das, was Sie in der Theorie gelernt haben, direkt um.

Die Chemie-Unternehmen bieten Auslandsaufenthalte an. Auch später im Beruf hat man viel Kontakt mit ausländischen Kollegen, Kunden oder Lieferanten.

Außerdem: Neben der Vergütung, die man als Student im dualen System erhält, übernehmen die Firmen oft die Kosten für das Semesterticket und Ausgaben für die Hochschulverwaltung.

Was man für dieses duale Studium braucht

Was braucht man für das Studium? Interesse an Technik, gute Noten in Mathe und den Naturwissenschaften. Für das Studium sollte man das Abitur in der Tasche haben, oder die Fachhochschulreife im entsprechenden naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Fach. Wenn man das Fachabitur hat, muss man einen Studierfähigkeitstest bestehen, bevor man an der Hochschule das Studium beginnen kann.

Zu den Soft Skills gehören analytische, kreative und gestalterische Fähigkeiten. Diese Eigenschaften brauchen die Absolventen, wenn sie Lösungen für komplexe Anwendungen entwickeln oder Neukonstruktionen und Verbesserungen an Komponenten, Prozessen oder Systemen vornehmen.

Bildungseinrichtungen, an denen dieser Studiengang studieren werden kann

Unternehmen, die den dualen Studiengang anbieten

 

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