Keine Angst vorm Vorstellungsgespräch

Kategorie: Stories

Die Bewerbung war erfolgreich, die Einladung zum Vorstellungsgespräch liegt im Briefkasten. Jetzt wird es ernst. Die meisten sind vor dem Bewerbungsgespräch nervös, manche haben sogar richtig Angst vorm Vorstellungsgespräch. Aber das muss nicht sein. In diesem Blogbeitrag lesen Sie, was einen erwartet und warum man entspannt ins Vorstellungsgespräch gehen kann.

Nervosität vor dem Vorstellungsgespräch ist ganz normal (Rennett Stowe, flickr).

Nervosität vor dem Vorstellungsgespräch ist ganz normal (Rennett Stowe, flickr, CC BY 2.0).

Das Vorstellungsgespräch: mit wem redet man eigentlich?

In der Regel spricht man mit verschiedenen Personen. Manchmal hat man mehrere Gespräche. Es ist auf jeden Fall eine Person aus der Personalabteilung dabei. Und ein Fachvorgesetzter, der Ahnung von dem Gebiet hat, in dem man seine Ausbildung macht. Es ist oft so, dass auch der Ausbilder, der die Ausbildung betreut, beim Vorstellungsgespräch für Ausbildung mit dabei ist und mit dem Bewerber spricht.

Nervös, angespannt, unruhig - und jetzt?

Die Leute, die Ihnen gegenüber sitzen, haben einen Vorteil: sie führen viele Vorstellungsgespräche. Und sie merken es, wenn jemand angespannt oder nervös vorm Vorstellungsgespräch ist. Aber keine Sorge: die Anspannung wird Ihnen nicht angelastet. Im Gegenteil: „Sie wollen einen guten Eindruck hinterlassen. Das zeigt, dass Bewerber Respekt und Ehrgeiz für die beworbene Stelle und den Gesprächspartner aufbringen“, sagte uns eine Personalerin.

Man hat also Verständnis für die Bewerber. Warum, erklärt uns Peter Jansen, der Geschäftsführer von Jansen-Lacke: „Ich möchte mir ein gutes Bild von der Kandidatin oder dem Kandidaten machen.“ Und das kann man am besten, wenn der Bewerber entspannt ist.

Das erwartet Sie, wenn Sie in den Ausbildungsbetrieb gehen

Das Abholen

„Azubi-Bewerber sind teilweise sehr aufgeregt. Daher fragen wir nach dem Abholen beim Spaziergang in Richtung Besprechungsraum nach, ob sie nervös sind und beruhigen sie damit, dass es normal ist und ermutigen sie dazu, offen und sie selbst zu sein.“

Das Aufwärmen

„Bei uns ist das Gespräch so aufgebaut, dass wir zuerst einen Part haben (Agenda vorstellen, Personen seitens der Firma vorstellen, Firma kurz vorstellen). Somit können die Bewerber bei uns erst mal ankommen. Zur Ruhe kommen, erst mal zuhören. Wir starten in die entscheidende Phase also erst nach einer gewissen Aufwärmzeit.“

Lockere Themen

„Merken wir im Vorstellungsgespräch, dass die Bewerber nervös sind, versuchen wir, das Gespräch aufzulockern. Zum Beispiel fragen wir nach Interessen. Das klappt ganz gut und lässt einen Übergang zu fachlichen Fragen besser zu.“

„Ich versuche das Gespräch auf einen Themenbereich zu lenken, von dem ich weiß, dass er etwas dazu sagen kann und sicher in der Materie ist, zum Beispiel das Hobby oder wie er den ersten Termin [in dem Unternehmen hat man zwei Termine] empfunden hat. Das gibt wirklich Sicherheit.“

Zwei Chancen

„Die Bewerber erscheinen bei uns in der Regel zuerst in einer Gruppe. Um die Nervosität zu nehmen, versuchen wir jedem die Möglichkeit zu geben, wenigstens mal einen Satz zu sagen. Zum Einzelgespräch kommen sie dann beim zweiten Termin. Hier sind alle Gesprächspartner bereits aus der ersten Runde bekannt, was das Ganze doch einfacher macht.“

Sich vorzubereiten löst die Anspannung

Für viele ist es das erste Vorstellungsgespräch ihres Lebens. Da weiß man nicht, was auf einen zukommt. Eine gute Vorbereitung hilft, die Nervosität in den Griff zu bekommen. Man kann viele Antworten vorbereiten. Diese Fragen kommen bestimmt:

  • "Erzählen Sie etwas über sich." Kennen Sie Ihre biografische Daten (Geburtstag, Wohnort, Schule, Abschlussfächer), Hobbys, Engagement, Interessen, Vereine…
  • "Warum soll es diese Ausbildung sein?" Stellen Sie sich die ehrliche Frage: Warum haben Sie sich für diese Ausbildung beworben – was interessiert Sie an diesem Beruf? Was man in einer Ausbildung macht, kann man im Blog nachlesen (einfach nach Beruf filtern). Eine gute Quelle ist auch Elementare Vielfalt mit ihren Berufsbeschreibungen.
  • "Warum bewerben Sie sich bei uns?" Informieren Sie sich über den Ausbildungsbetrieb. In Zeiten des Internets ist es so einfach wie noch nie, etwas über die Geschichte und die Produkte des Unternehmens in Erfahrung zu bringen. Erste Informationen finden Sie im Unternehmensprofil im Blog (einfach auf das Unternehmen klicken und bis zum Ansprechpartner herunterscrollen).
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