Katastrophenübung: Damit im Ernstfall alles funktioniert

Kategorie: Ausbildung, Rheinland-Pfalz, Fachkraft (m/w/d) für Schutz und Sicherheit, Evonik Worms

So sieht eine ideale Übungskulisse aus: das Werksgelände von Evonik in Worms. Hier hat die Stadt Worms die letzte Katastrophenübung durchgeführt. Rund 250 Einsatzkräften haben gemeinsam die Zusammenarbeit für den Ernstfall trainiert. Wir haben uns erzählen lassen, wie die Katastrophenübung ablief.

Die Feuerwehren von Evonik, der Stadt Worms und die Freiwilligen trainieren regelmäßig die Zusammenarbeit (Foto: Evonik).

Die Feuerwehren von Evonik, der Stadt Worms und die Freiwilligen trainieren regelmäßig die Zusammenarbeit (Foto: Evonik).

Perfekte Kulisse für die Übung: Das Werksgelände in Worms (Foto: Evonik).

Perfekte Kulisse für die Übung: Das Werksgelände in Worms (Foto: Evonik).

Auch viele Verletzte zeitgleich zu versorgen, muss trainiert werden. Damit es echter ausseiht, waren sogar Schmink-Teams for Ort (Foto: Evonik).

Auch viele Verletzte zeitgleich zu versorgen, muss trainiert werden. Damit es echter ausseiht, waren sogar Schmink-Teams for Ort (Foto: Evonik).

Das Szenario

Jede gute Katastrophenübung braucht ein realistisches Szenario. Je besser das "So-tun-als-ob" durchdacht ist, umso besser kann man die Einsätze und die Zusammenarbeit trainieren. Das war der Übrungsfall:

Infolge einer Explosion auf dem Werksgelände von Evonik Industries werden mehrere Gefahrstoffbehälter beschädigt, eine Ammoniakwolke tritt aus. In Verkettung der Ereignisse kommt es zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Nun müssen die Einsatzkräfte Hand in Hand arbeiten, um das Ereignis zu bewältigen.

Die Kulisse

Natürlich sollte man so einen Fall auch an dem Ort üben, an dem so etwas passieren kann - trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen. Daher hat Evonik gerne der Stadt Worms das Werksgelände zur Verfügung gestellt, damit die Einsatzkräfte wie Feuerwehr und Sanitäter in realisitischer Umgebung üben konnten. Der Leiter des Stanbdorts von Evonik, Udo Gropp, erklärt das:

"Sicherheit hat für uns einen besonders hohen Stellenwert. Das reibungslose Zusammenspiel unserer Werkfeuerwehr mit den öffentlichen Gefahrenabwehrkräften ist dabei ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Ereignisbewältigung."

Die Teilnehmer

Natürlich war die Werkfeuerwehr von Evonik und dem Gefahrstoffzug der städtischen Feuerwehr bei der Übung dabei. Außerdem machten die freiwilligen Feuerwehren mit ihren insgesamt sieben Löschzügen die Katastrophenübung mit. Die Werkfeuerwehr von Evonik und die städtische Feuerwehr stehen ständig miteinander in Kontakt und haben bereits viele gemeinsame Übungen durchgeführt.

Warum es sinnvoll ist, den Erstfall regelmäßig in Übungen nachzuspielen, erklärt Michael Kracke, der Leiter der Werkfeuerwehr von Evonik:

"Solche Übungen sind eine wichtige Basis, damit im Ernstfall das Zusammenspiel aller Rettungskräfte reibungslos funktioniert."

Außerdem war das Technische Hilfswerk vor Ort. Und natürlich auch Notärzte und die Schnelleinsatzgruppen (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes und des Arbeiter Samariter Bundes (ASB). Denn auch die Versorgung einer größeren Anzahl von Verletzten muss geübt werden. Um das Szenario so realistisch wie möglich zu machen, war auch ein "Verletztenschminkteam" vor Ort.

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Wichtiger Hinweis:

Evonik verkaufte die Plexiglas-Sparte. Der Standort in Worms gehört nun zur Röhm GmbH. Stories über die Ausbildung bei Röhm lest ihr natürlich im #ChemieAzubi-Blog!

 

Die Evonik Industries AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. In Worms arbeiten ca. 1000 Menschen. Hier werden die Grundstoffe für viele Evonik-Produkte wie z.B. PLEXIGLAS® hergestellt, sowie weitere Produkte für den Automobilbau, Farben und Lacke, Klebstoffe, Elektronik oder Kontaktlinsen.

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