Wie du mit Daten verantwortungsvoll umgehst

Kategorie: Stories

Das hier ist ein Leitfaden über IT-Sicherheit - damit Azubis nicht ungewollt Sicherheitsrisiken eingehen. So klappt der Umgang mit Daten und IT in der Ausbildung.

12345 - es ist unglaublich, wieviele diese Kombination tatsächlich als Passwort verwenden. Ein gute sPAsswort sieht anders aus (Foto: Tim Rekcmann, flickr, CC BY-NC-SA 2.0).

12345 - es ist unglaublich, wieviele diese Kombination tatsächlich als Passwort verwenden. Ein gute sPAsswort sieht anders aus (Foto: Tim Rekcmann, flickr, CC BY-NC-SA 2.0).

Richtiger Umgang mit Daten und IT in der Ausbildung

IT-Du nutzt dein Handy am Arbeitsplatz?

Lass nur kontrollierte Datenübertragungen zu. Schalte die Bluetooth- oder WLAN-Funktion nur dann ein, wenn du sie bewusst zur Kommunikation mit bekannten Geräten und Netzen nutzt.

Du hast mit sensiblen Daten zu tun?

Wenn du sensible Daten auf deinem PC abspeichern oder sie per E-Mail verschicken musst, verschlüssele sie. Manche Unternehmen haben auch einen internen Leitfaden für den Umgang mit Daten – er erklärt dir, was du wie verschlüsseln solltest und was nicht.

In den Ausbildungsbetrieben können neben der Verschlüsselung noch andere Vorsichtsmaßnahmen gelten. So hat uns ein Ausbildungsbetrieb berichtet: „Einer unserer Auszubildenden war bereits nach wenigen Monaten im Bereich Lohnbuchhaltung eingesetzt. Hier wurde ihm eingangs vor Augen geführt, wie sensibel die dortigen Informationen zu handhaben sind.“ Deshalb musste sich der Azubi zum Beispiel an folgende Regeln beim Umgang mit Daten halten:

  • keine Unterlagen offen im Büro liegen lassen
  • PC sperren, falls er den Raum verlässt
  • Raum abschließen, sobald er nach Hause geht

Vorsicht im Umgang mit E-Mails

Antworte niemals auf Spam-Mails! Klicke weder auf Links noch auf Anhänge, lade sie nicht herunter. Nutze deine Dienst-Mail auch wirklich nur für dienstliche Zwecke. Wenn du E-Mails verschickst, signiere sie. Dann hat dein Ansprechpartner nicht nur deine Kontaktdaten, sondern kann sich auch sicherer sein, dass die E-Mail wirklich von dir kommt.

E-Mails sind häufig ein Risiko. Ein Unternehmen hat uns berichtet, dass es immer wieder Mails mit Viren oder Trojaner erhält:

„Diese downloaden sich durch das Öffnen der Mail oder durch das Klicken auf einen Link auf das Netzwerk und gefährden die IT-Sicherheit des Unternehmens stark. Deshalb erfolgen regelmäßige Warn- und Sicherheitshinweise durch unsere IT, um unser Unternehmen vor Schäden zu bewahren.“

Ändere deine Passwörter

Ändere deine Passwörter mindestens alle sechs Monate. Sie sollten mindestens acht Zeichen haben, darunter auch Ziffern und Sonderzeichen. Nutze keine privaten Daten, die man erraten kann – wie zum Beispiel den Namen deines Partners oder deiner Geschwister.

Und: Verwende für jede Anwendung ein anderes Passwort. Natürlich solltest du deine Passwörter weder anderen Leuten verraten, noch aufschreiben und dort aufbewahren, wo man sie leicht findet – z.B. unter der Tastatur.

USB-Stick installieren?

In vielen Firmen gibt es Richtlinien zum Umgang mit privater Software oder zum Umgang mit Datenträgern. Erkundige dich danach. Wenn du etwas installierst, prüfe den Datenträger vorher auf Viren.

Du entsorgst Daten?

Wenn du einen Datenträger wie zum Beispiel eine CD entsorgst, stelle sicher, dass alle Daten darauf auch wirklich gelöscht oder unbrauchbar sind. Wenn es im Betrieb eine Sammelstelle für die sicherere Entsorgung dieser Datenträger gibt, nutze sie auch!

Lass dich niemals unter Druck setzen

  • Leite Anfragen, die dich nicht betreffen, an die zuständigen Kollegen weiter.
  • Sei (nicht nur) Unbekannten gegenüber immer vorsichtig: Lasse dich niemals überreden oder unter Druck setzen, dass du Informationen herausgibst.
  • Falle nicht auf Komplimente herein.
  • Lass dich von Drohungen nicht beeindrucken, sondern informiere den Ausbildungsbetrieb.
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