Kunststofftechnologen: ein nachhaltiger Beruf mit neuem Namen

Kategorie: Ausbildung, Kunststoff- und Kautschuktechnologe (m/w/d)

Seit 1. August gibt es sozusagen einen neuen Chemieberuf. Eigentlich wurde aber ein alter Beruf nachhaltiger und digitaler gestaltet. Um das zu unterstreichen, bekommt er auch gleich einen neuen Namen. Alles weiter könnt ihr hier lesen!

Kunststoff- und Kautschuktechnolog:innen werden digitaler und nachhaltiger!

Kunststoff- und Kautschuktechnolog:innen werden digitaler und nachhaltiger!

  • aus Verfahrensmechaniker:in KuK wird Kunststoff- und Kautschuktechnolog:in
  • gilt ab Ausbildungsstart diesen Jahres
  • die Digitalisierung rückt in den Fokus
  • der Ausbildungsberuf wird nachhaltiger
  • für bestehende Azubis ändert sich nichts

Ein wichtiger Ausbildungsberuf bekommt einen neuen Namen: Aus Verfahrensmechaniker:in für Kunststoff- und Kautschuktechnik wird Kunststoff- und Kautschuktechnolog:in. Das lässt sich definitiv leichter aussprechen. Aber nicht nur der Name ändert sich. Mit den neuen Zeiten und Aufgaben der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie ändern sich auch die Anforderungen an das Wissen der Fachkräfte. 

WIE SICH DIE CHEMIEBERUFE VERÄNDERN


 


Umweltschutz und Digitalisierung für euren Zukunftsjob

Weil neue Azubis dieses Wissen gleich von Anfang an mitbekommen sollen, ändern sich somit auch die Ausbildungsinhalte. Weil Digitalisierung und Nachhaltigkeit heute besonders wichtig sind, bekommen diese mehr Aufmerksamkeit. Es geht unter anderem um das computergesteuerte Bedienen von Maschinen, die Kreislaufwirtschaft, also Recycling und das Einsparen von Material oder Materialalternativen aus nachwachsenden Rohstoffen. Mit der Ausbildung könnt ihr also Vorreiter:innen in Sachen Umweltschutz werden. So habt ihr mit dem Abschluss eine top Ausbildung mit Zukunftschancen. Und gefragt seid ihr so oder so. Viele Ausbildungsbetriebe würden gerne noch viel mehr Kunststoff- und Kautschuktechnolog:innen ausbilden. 

 


Neue Fachrichtungen für die Nachhaltigkeit

Damit sich der Beruf weiterentwickeln kann, wurden nicht nur die Inhalte und der Name, sondern auch die verschiedenen Spezialisierungen und Fachrichtungen mit Blick auf die Zukunft geändert.

Ausbilden lassen könnt ihr euch nun als

  • Kunststoff- und Kautschuktechnolog:in - Fachrichtung Formteile
  • Kunststoff- und Kautschuktechnolog:in - Fachrichtung Bauteile
  • Kunststoff- und Kautschuktechnolog:in -  Fachrichtung Compound- und Masterbatchherstellung
  • Kunststoff- und Kautschuktechnolog:in - Fachrichtung Faserverbundtechnologie
  • Kunststoff- und Kautschuktechnologe:in - Fachrichtung Halbzeuge
  • Kunststoff- und Kautschuktechnolog:in - Fachrichtung Mehrschicht-Kautschukteile
  • Kunststoff- und Kautschuktechnolog:in - Fachrichtung Kunststofffenster

und dazu kommt eine zusatzqualifikation Additive Fertigungsverfahren, wo es vor allem um den immer häufiger genutzten 3D-Druck geht.


Und für alle Azubis aus den höheren Jahren. Bis auf den Namen ändert sich für euch an den Inhalten und der Prüfung nix!

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