Der Frühling ist da: Zeit für den Frühjahrsputz

Kategorie: Stories

Der Frühling nähert sich mit schnellen Schritten. Es wird Zeit für den Frühjahrsputz. Mit dem richtigen Reinigungsmittel erstrahlt bald alles in neuem Glanz. Aber warum machen Putzmittel eigentlich sauber?

Mit dem richtigen Reinigungsmittel erstrahlt bald alles in neuem Glanz (Foto: The Preiser Project, flickr, CC BY 2.0).

Mit dem richtigen Reinigungsmittel erstrahlt bald alles in neuem Glanz (Foto: The Preiser Project, flickr, CC BY 2.0).

Endlich scheint die Sonne wieder, die Vögel zwitschern und wir tanken neue Energie. Da haben schmutzige Fenster, muffige Betten und fettige Oberschränke nichts mehr zu suchen. Es wird Zeit, gründlich aufzuräumen, zu putzen und die Wohnung auf Vordermann zu bringen.

Bis es überall blitzt und blinkt, liegt jedoch etwas Arbeit vor uns. Allein mit Wasser wird man dem angesammelten Dreck nur selten Herr. Um die gewünschte Sauberkeit zu erreichen, brauchen wir die richtigen Putzmittel. Doch was haben diese in sich? Die Lösung steckt in einem Inhaltsstoff, den Tensiden. Das sind waschaktive chemische Substanzen, die dafür sorgen, dass sich der Schmutz im Wasser löst.

Warum verschwindet der Dreck?

Schon die alten Ägypter und Germanen nutzten Tenside in ihren Seifen. Heutzutage gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen, hochentwickelten Tensiden, die auf ganz individuelle Anwendungsgebiete abgestimmt sind. Neben nichtionischen und anionischen unterscheidet man auch kationische und amphotere Tenside.

Die anionischen Tenside haben die größte Waschkraft und stecken in Shampoos oder Waschmitteln. In Haar-Pflegespülungen oder Weichspülern werden kationische Tenside verwendet. Nichtionische Tenside sind für Menschen besonders gut verträglich und werden deshalb in Gesichts-Reinigungslotionen, Emulsionen oder Desinfektionsmitteln eingesetzt. Amphotere Tenside unterstützen die Wirkung der anderen Tenside, daher nutzt man sie in der Regel als Co-Tenside.

Werden Tenside in Wasser gelöst, verringert sich dessen Oberflächenspannung. Die Tenside machen das Wasser also „weicher“. Jedes einzelne Tensid verfügt über ein wasserfreundliches Molekül und ein nicht in Wasser lösliches Ende. Dieses Ende dringt beim Waschvorgang in die Schmutzteilchen oder Textilfasern ein.

Durch die Bewegungen beim Putzen, wie beispielsweise das Scheuern mit dem Putzlappen oder das Schleudern der Waschmaschine, lösen sich die Schmutzteilchen, teilen sich und lösen sich anschließend im Wasser auf. So kommen die Flecken aus der Wäsche und der Dreck löst sich vom Fußboden.

Es muss nicht immer das Reinigungsmittel aus dem Supermarkt sein

Wenn Sie feststellen, dass die Flasche mit Putzmittel leer ist, können auch andere Substanzen aus dem Vorratsschrank helfen. Wie Sie Ihren Frühjahrsputz mit Hausmitteln durchführen können, erfahren Sie hier.

Kommentare
Keine Kommentare gefunden!
Kommentar verfassen