Ja zur Ausbildung im MINT-Bereich

Kategorie: Ausbildung, Stories

In Naturwissenschaften und Technik fehlen immer mehr Fachkräfte. Für Euch bedeutet das: beste Ausbildungs- und Karrierechancen!

In Naturwissenschaften und Technik fehlen immer mehr Fachkräfte. Für Jugendliche heißt das: beste Ausbildungs- und Karrierechancen (Foto: Videofan2, Pixabay, CC0).

In Naturwissenschaften und Technik fehlen immer mehr Fachkräfte. Für Jugendliche heißt das: beste Ausbildungs- und Karrierechancen (Foto: Videofan2, Pixabay, CC0).

Es fehlen mehr Arbeitskräfte denn je – vor allem im MINT-Bereich

Trotz der sehr guten Ausbildungsmöglichkeiten im MINT-Bereich (also in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) fehlen Deutschland immer mehr Arbeitskräfte. Diesen Fachkräftemangel bestätigt aktuell auch die OECD: Im August ist die Lücke demnach auf 274.000 gestiegen – ein neuer Höchststand. Die Branche braucht also dringend Nachwuchs!

MINT ist gefragt!

Besonders bei den Ausbildungsberufen hat sich der Mangel schnell verschärft: In einem Jahr ist die Lücke um 50 Prozent gewachsen. Aber auch bei den MINT-Berufen mit Studienabschluss gibt es zunehmend Bedarf an jungem Nachwuchs. Grund dafür ist vor allem die sehr gute wirtschaftliche Lage in Deutschland. Denn die Auftragsbücher sind voll, Unternehmen brauchen deshalb Mitarbeiter. Aber die Zahl der Bewerber ist niedrig, für den Ausbildungsstart 2018 sind noch viele offene Ausbildungsstellen zu besetzen.

Das bestätigt auch Sarah Berger, Wissenschaftlerin am Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und Expertin für den MINT-Bereich:

„Die Beschäftigungssituation ist super und es ist unwahrscheinlich, dass die Nachfrage abreißt. Es gibt Bedarf an verschiedensten MINT-Berufen. Denn Themen wie Digitalisierung, Energiewende und Co. sind die Megathemen der Zukunft.“

 

Das gilt besonders für die Chemieindustrie, denn hier haben mehr als die Hälfte aller Mitarbeiter eine Qualifikation im MINT-Bereich.

Euer Potenzial

Ist die Schule erstmal geschafft, warten unzählige Berufsmöglichkeiten auf euch. Um festzustellen, was am besten zu euch passt, solltet ihr euch vor der Berufswahl Zeit nehmen und euch erkundigen, was wirklich hinter einer Ausbildung oder einem Studium steckt, was sie bieten und was sie von euch erfordern.

Die IW-Expertin Sarah rät: „Sich frühzeitig informieren, die Angebote der Unternehmen anschauen, in einem Unternehmen hospitieren und sich in Schülerfirmen vielleicht auch mal ein Bild zu verschaffen – das könnte für Schüler interessant sein. Denn unter vielen Ausbildungsberufen kann man sich schwer vorstellen, was die Leute jeden Tag praktisch machen.“ Wer bei der Wahl noch unsicher ist, findet Videos über Berufe, offene Stellen und mehr auf dem Ausbildungsfinder von Elementare Vielfalt.

Was bieten die Unternehmen?

Bevor ihr euch für eine Ausbildung oder ein Studium entscheidet, informiert euch auch, was die Unternehmen zusätzlich zum Job zu bieten haben. Manche zahlen euch die Fahrkarte, bei anderen gibt’s zum Einstieg in die Ausbildung zum Beispiel ein Tablet oder kostenlose Gesundheitschecks.

Und was die Verdienstmöglichkeiten angeht: Die sind im MINT-Bereich sowohl in der Ausbildung, als auch nach einem abgeschlossenen Studium sehr gut.

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