Neu: Geniale Chemie-Ausstellung im Deutschen Museum

Kategorie: Stories

Ein Kernspaltungstisch ist genau das: der Tisch, auf dem vor knapp 100 Jahren der erste Nachweis zur Spaltung eines Urankerns gelang! Das und mehr könnt ihr in der Chemieausstellung sehen!

Von der Alchemie in den Alltag: Das Deutsche Museum zeigt die Vielfalt der Chemie im Alltag, in der Forschung und in der Industrie. Ihr könnt unter anderem selbst Experimentieren und im Hörsaal Vorträgen lauschen.

Das Projekt wird aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) mit Spenden, Sachmitteln und Fachberatung unterstützt.

Ein besonderes Exponat aus der Ausstellung ist der Kernspaltungstisch. Hier gelang Otto Hahn, Lise Meitner und Fritz Straßmann 1938 der erste Nachweis zur Spaltung eines Urankerns. (Bild: Deutsches Museum / Christian Illing)

Ein besonderes Exponat aus der Ausstellung ist der Kernspaltungstisch. Hier gelang Otto Hahn, Lise Meitner und Fritz Straßmann 1938 der erste Nachweis zur Spaltung eines Urankerns. (Bild: Deutsches Museum / Christian Illing)

Chemie umgibt den Menschen überall, von morgens in der Dusche bis zum Abendessen. Ob Shampoo oder das Salz in der Suppe – wie die Produkte aus der Chemie unsere Leben erleichtern, zeigt eine neue Ausstellung im Deutschen Museum in München. Ab dem 8. Juli können Besucher dort die Chemie in ihrer Vielfalt kennen lernen. Das Projekt wird von „Chemie im Dialog“, einer Initiative des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) gefördert.

„Die Verbindung von moderner Chemie, historischen Laboratorien und dem interaktiven Laborbereich in der neuen Chemieausstellung ist weltweit einzigartig. Unsere Besucherinnen und Besucher können hier spektakuläre Experimentalvorträge erleben, die Entwicklung der chemischen Labore seit dem späten Mittelalter nachspüren oder in einem modernen Chemielabor selbst Versuche durchführen. Die Themenvielfalt ist riesengroß, wir zeigen Chemie im Alltag, in der Forschung und in der Industrie, da ist für jede und jeden etwas dabei!“ Kuratorin Susanne Rehn-Taube

Die Chemieausstellung ist in große Bereiche gegliedert

Los geht es mit den historischen Laboratorien, die als begehbare Dioramen zu einer Reise von der Alchemie im Mittelalter bis zu Justus von Liebig im 19. Jahrhundert einladen. Dahinter folgt das Experimentierfeld mit Besucherlabor, Mitmachboxen und Hörsaal.

Daran schließt die große Ausstellungshalle mit Themeninseln an, die die Chemie hinter den Dingen des alltäglichen Lebens zeigen, von Kosmetik über Ernährung, Freizeit und Sport bis zum Bauen.

Dazu gibt es einen umfassenden Grundlagenbereich unter anderem mit einem riesigen Periodensystem, der auch mit vielen interaktiven Elementen hilft, diese elementare Naturwissenschaft zu begreifen.

Weitere Informationen zum Konzept und zum Inhalt der Ausstellung gibt es hier: www.deutsches-museum.de

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