Ein Ausbildungsplatz als Geschenk

Kategorie: Renolit

Beharrlichkeit zahlt sich aus: Schon als Kind wollte Selina ins Büro bei Renolit - beim zweiten Anlauf klappte es mit dem Ausbildungsplatz zur Industriekauffrau.

Selina Burg erklärt die Ausbildung bei Renolit in Worms

Selina Burg am Messestand (Foto: Renolit).

Ein Ausbildungsplatz als Weihnachtsgeschenk? Geht doch gar nicht. Doch!

Selina erinnert sich noch genau an den 22. Dezember 2010. Sogar die Uhrzeit nennt sie: Um 14 Uhr kam der Anruf von Renolit, dass sie im kommenden Sommer ihre Ausbildung zur Industriekauffrau beginnen könne.

Mit dieser Zusage erfüllt sich für die junge Frau ein Kindheitstraum.

"Schon als kleines Mädchen habe ich gerne ,Büro gespielt’ und am Computer ,Briefe geschrieben’. Die Vorstellung, gemeinsam mit Kollegen im Büro zu arbeiten, fand ich wunderbar."

Aufgabenvielfalt und Weiterbildungsmöglichkeiten

Und heute? Die Wirklichkeit hält dem Vergleich zwischen kindlicher Fantasie und Arbeitsalltag stand. Selinas Begeisterung für den kaufmännischen Beruf hat auch im zweiten Ausbildungsjahr keinen Deut nachgelassen.

"Die Umstellung vom Sechs-Stunden-Schultag auf den Acht-Stunden-Arbeitstag war schon anstrengend", berichtet sie von den ersten Eindrücken aus dem Berufsleben.

Jeden Tag aufs Neue freut sich die angehende Industriekauffrau über die abwechslungsreichen Tätigkeiten sowie die Vielfalt bei der Aufgabenstellung in ihrem Ausbildungsberuf Industriekauffrau.

Besonders lobt sie die Teamarbeit und das gute Betriebsklima bei dem Wormser Kunststofffolienhersteller. Als Beispiel nennt sie die zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterbildung und die intensive Ausbildungsbetreuung.

"Man wird nicht allein gelassen. Das gibt mir Sicherheit."

Richtig gut findet sie das Sommerfest für alle Auszubildenden und Studenten. An ihre Teilnahme im Renolit-Team beim Nibelungenlauf erinnert sich Selina mit dem "guten Gefühl dazuzugehören".

Schon der Einstieg in die Ausbildung bei Renolit hat ihr gefallen. "Auszubildende aus dem zweiten Jahr erklären anhand einer eigenen Präsentation das Unternehmen", beschreibt sie dieses Konzept. Schon ein Jahr später gehört Selina zu denjenigen, die die Präsentation für die neuen Berufsanfänger vorbereiten und zeigen. Darüber hinaus führen zwei Ausbildungspaten durch den Betrieb: Wo befindet sich was in den mehrstöckigen Verwaltungsgebäuden? Immerhin ist das Firmengelände an der Horchheimer Straße ziemlich weitläufig.

Mit Plan B zum Traumberuf

Einen weiten Weg hat Selina für ihren Traumberuf bei ihrem Wunscharbeitgeber zurückgelegt. "Renolit war mir schon immer ein Begriff. Jedes Mal, wenn wir die Großeltern in Horchheim besuchten, sind wir an dem Firmengelände vorbeigefahren. Das gehörte einfach dazu."

Mit großen Hoffnungen bewirbt sie sich mit ihrem Realschulabschluss bei Renolit für den Ausbildungsjahrgang 2009.

Ob das Bauchgefühl, dass der internationale Folienhersteller wirklich ihr Wunscharbeitgeber ist, prüft sie ganz genau. Bei der Berufsausbildungsmesse im Bildungszentrum (BIZ) Worms informiert sie sich über verschiedene Berufe und schaut sich dort einige Unternehmen an. "Besonders spannend fand ich den Test, welcher Beruf am besten zu mir passt." Sehr verwundert sei sie jedoch über das Ergebnis gewesen - Polizeikommissar. "Das konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen", staunt Selina noch heute.

Vorausschauend hatte sich die Schülerin mit einer guten Abschlussnote – zusätzlich zu den Bewerbungen im kaufmännischen Bereich - bei der Berufsbildenden Schule Wirtschaft (BBSW) Worms beworben. Denn im Jahr 2009 erreichte die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ihren Höhepunkt in Deutschland. "Es kam keine einzige Zusage. Trotz des guten Abschlusses. Ich war sehr frustriert."

Gerne hätte die damals 16-Jährige zu jenem Zeitpunkt mit einer Ausbildung begonnen. "Hat aber nicht funktioniert." Umso mehr freut sie sich über die Zusage der BBWS. "Da wusste ich, es geht weiter." Wegen der begrenzten Schülerzahl ist sie sich nicht sicher gewesen, ob ihr Plan Fachabitur klappt.

Doch der Plan funktioniert: Mit dem Schulabschluss 2011 erwirbt Selina die Berechtigung, an einer Fachholschule zu studieren. Theoretisch. Denn zusätzlich benötigt sie ein sechsmonatiges Praktikum in einer Firma oder einen Ausbildungsabschluss. Zeitgleich mit dem Fachabitur legt Selina eine weitere Prüfung in Betriebswirtschaftslehre (BWL) ab. Dadurch ist sie jetzt staatlich geprüfte Assistentin für Organisations- und Officemanagement - vergleichbar einer abgeschlossenen Ausbildung zur Bürokauffrau.

Endlich am Ziel - Renolit

Noch während der Schulzeit an der BBSW bewirbt sie sich erneut bei Renolit: "Ich finde das Unternehmen wirklich gut." Im Oktober 2010 wird sie zum Einstellungstest eingeladen. Eine Woche später bittet Renolit zu einem Vorstellungsgespräch.

"Ich war ganz aus dem Häuschen. Mein erstes Vorstellungsgespräch überhaupt. Es lief wohl ganz gut", meint die junge Frau.

Stimmt. Anschließend geht Selina an zwei Nachmittagen zum Probearbeiten. "In der Buchhaltung durfte ich zeigen, ob ich zum Unternehmen passe."

Wie gut die junge Frau und Renolit zusammenpassen, ist - nicht nur durch den Ausbildungsvertrag " längst bewiesen. Als Selina kürzlich bei der Ausbildungsmesse im BIZ Worms am Renolit-Stand die konkreten Fragen von interessierten Schülern beantwortet, werden die Erinnerungen wach:

"Vor vier Jahren stand ich auch hier - als Schülerin. Jetzt stehe ich hier als Azubi. Es ist ein schönes Gefühl, Wissen weiterzugeben."


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Unternehmensprofil

Die RENOLIT Gruppe zählt zu den international führenden Herstellern hochwertiger Kunststoff-Folien und verwandter Produkte für technische Anwendungen. Das unabhängige Familienunternehmen beschäftigt heute rund 4.500 Mitarbeiter an mehr als 30 Produktionsstandorten und Vertriebsgesellschaften. Mit den Folien lassen sich Oberflächen von Möbeln veredeln, Dachkonstruktionen abdichten oder Swimmingpools auskleiden.

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