Das sind die Gewinner der ChemisTree & ScienceTree Competition 2022
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DIE GEWINNER DER AZUBI-TEAMS
1. Platz: Classic ChemisTree mit Rentier, Schlitten und Weihnachtsmann von der IREKS Taskfour(ce)
Gestatten, die IREKS Taskfour(ce) meldet sich zur Competition. Gemeinsam sind sie stark! Die vier Chemielaboranten-Azubis Carmen, Karolina, Lisa und Jessica aus dem dritten Lehrjahr von IREKS, ein familiengeführtes Unternehmen in Kulmbach, haben nicht nur eine Kolben-Kreation mit eigens hergestellten farbigen Lösungen und einem Silberspiegel gebaut, dazu noch Petrischalten weihnachtlich dekoriert (Credits got to Laktobazillen), sondern auch den Weinachtsmann mit Rentier samt Schlitten gedacht. Die Laborwecker zahlen den Countdown bis Heiligabend!
Dazu hat die Taskfour(ce) eine Weihnachtsgeschichte geschrieben. Die geht so:
Es war einmal ein Stativ, welches sich jedes Jahr auf die Weihnachtszeit freute. Auch dieses Jahr hoffte das Stativ wieder, dass es geschmückt wird und tatsächlich! Die Azubis holten sich das Stativ herbei und ließen den Weihnachtszauber in das Labor von IREKS einziehen. Es eignete sich perfekt für den Chemistree.
In einem Wald aus schneebedeckten kristallinen Tannenbäumen (Berliner Blau mit Ammoniak und Natriumchlorid) wird der Magnetrührer-Schlitten des Weihnachtsmannes durch ein kleines Rentier gezogen.
Der Weihnachtsmann besteht aus einem großen 500ml Rundkolben, in dem man Paprikapulver in Wasser auflöste, um die rote Farbe zu bekommen. Als Hut eignet sich ein Pulvertrichter perfekt. Natürlich darf ein langer Bart aus einem Faltenfilter nicht fehlen.
Die braune Farbe des Rentieres gab uns ein in Wasser gelöstes Röstmalzmehl. Der Körper besteht aus einer Plastikspritzflasche und als Kopf wählten die Azubis einen 50ml Messkolben. Die Nase wurde durch einen roten Plastikverschluss abgerundet. Fertig war das Rentier und der Weihnachtsmann!
Aber es ging noch weiter. Direkt neben den kristallinen Tannenbäumen platzierte man das Stativ und baute aus Plastiktrichter verschiedener Größen den Chemistree. Der weihnachtliche Glanz wird durch die Weihnachtskugeln aus Rundkolben versprüht. Doch was befindet sich in den Rundkolben?
Die rote Kugel: Cobaltlösung
Die blaue Kugel: Kupfersulfatlösung
Die silberne Kugel: Silberspiegelprobe
Die goldene Kugel: Goldstaub aus Blei(II)acetat Trihydrat, Kaliumiodid und konzentrierter Essigsäure
Die grüne Kugel: Nickelsulfatlösung
Die rosane Kugel: Rote Beete Pulver aufgelöst in Wasser
Als weitere Baumanhänger wählten die Azubis Petrischalen. Die Laktobazillen wurden in Form einer Schneeflocke und eines Tannenbaums darin ausgestrichen.
Ein rotes Glitzerband, pH Papier, Pipettenspitzen und Gummihandschuhe finden auch ihren Platz am Chemistree.
Die angebrachte Lichterkette bringt den Chemistree zum Leuchten.
Auf der Spitze wurde ein Stern aus großen Pipettenspitzen angebracht.
Am Ende des Tages fühlte sich das Stativ richtig wohl. Es war wieder angekommen in der wohl schönsten Zeit des Jahres. Der Weihnachtszeit! Da unser Stativ ziemlich ungeduldig ist, stellte man noch zwei Laborwecker auf, um die Wartezeit zu verkürzen.
Glücklich und zufrieden strahlt das Stativ und konnte bestaunen, wie die Azubis den Weihnachtszauber verbreiten und stellte eines fest: Gemeinsam sind wir stark!
2. Platz: Der IBC-Chemistree-Adventskalender von den Azubis der Polymer-Holding
Ok, das war der größte ChemisTree, den der ChemieAzubi erhalten hat, ever. Das haben wir schon 2021 geschrieben, als die Polymer-Azubis Platz 1 abgestaubt haben. Aber jetzt haben sie einen draufgesetzt und einen ganzen Adventskalender aus den 1000-Liter-Gittertanks konstruiert. Der Adventskalender muss an die 7 Meter hoch sein. Da haben die Polymer-Azubis in Bad Sobernheim etwas aufgestellt! Hier die Details:
Bei dem Projekt waren alle Berufsgruppen der Polymer Azubi beteiligt. Teamwork!
Als erstes wurden die benötigten Schaltpläne sowie die Aufbaupläne erstellt.
Das Gerüst (eeeetwas größer als Labor-Stative): Zuerst schnitten sie PVC-Rohre und setzten sie zusammen. Dies dient als Befestigung an der Innenseite im Deckel des IBC-Tanks. Die Tanks wurden mit Wasser gefühlt, um sie zu beschweren und gegen Windböen zu sichern. Dann stapelten sie die IBC-Tanks mit Hilfe von Staplern.
Um die weihnachtlichen Figuren aus den 4 mm PE-Platten (Kunststoffplatten) auszuschneiden, mussten zuerst Schablonen aus Papier ausgeschnitten werden. Die Schablonen wurden dann auf die PE Platten übertragen und mit einer Stichsäge ausgesägt. Die PE Platten wurden dann am IBC Tank angebracht. Da die Figuren abgedeckt werden sollen, wurden noch 24 Platten mit goldenen Zahlen hergestellt. Diese werden dann vor die Figuren gehangen.
Die IBC Tanks wurden mit LED-Bändern ausgestattet und mit einer Steuerung versehen. Ein Transformator wandelt die 230V AC Eingangsspannung in die dafür benötigte 12V DC Ausgangsspannung um. Ein LS-Schutzschalter sichert diesen vor Überlast ab. Diese Steuerung wurde von den Elektroniker-Azubis programmiert. Beim Aufbau wurden die einzelnen Tanks verkabelt und die Stromversorgung hergestellt werden.
Als Kröning haben die Azubis einen Stern aus Edelstahl Rohren zusammenschweißt, mit einem Lichtschlauch umwickelt und auf der Spitze des Baumes montiert und verdrahtet.
Anlässlich der Betriebsweihnachtfeier durfte der Chemistree Adventskalender am 25.11.2022 im Beisein aller Polymer-Azubis erleuchten. Danach wurden alle Figuren mit den Nummern abgedeckt (und die Bewerbung an den ChemieAzubi verschickt). Ab dem 1. Dezember brachte dann jeden Tag ein Azubi eine Figur zum Leuchten. Am 24.12.2022 wird dann der Chemistree Adventskalender in seiner vollen Pracht erleuchtet sein.
3. Platz: PharmaFlex-Xmas-Tree der Azubis von Pfizer
Ist das ein ChemisTree? Ein ScienceTree? Ein TechnikTree? Wir sind uns nicht sicher. Es ist selten, dass wir Kreationen mit Pharma-Bezug bekommen. Umso mehr sticht der PharmaFlex-Tree hervor. Dabei waren die Pharmakanten-Azubis Manuel, Francesco, Lisa, Julia, Taisija und Cansu von Pfizer wirklich kreativ: Sie sehen Bäume, wo sie niemand vermutet.
Sie haben einen `Entstauber´ umfunktioniert. Entstauber nutzt man in der pharmazeutischen Industrie zum Entstauben von Tabletten nach dem Tablettieren. Dieses Exemplar wurde mit Reagenzgläsern, Erlenmeyerkolben, Atommodell-Baumschmuck aus Pillen und Kapseln und selbstgebauten Lichterketten aus Gelatinekapseln dekoriert, bis er wie ein ChemisTree aussah. Durch die Vibration (deswegen wohl Flex-Tree) transportiert der Entstauber die verwendeten Kapseln nach oben und lässt die Murmeln in den Reagenzgläsern rotieren. Oben auf stitzt ein Stern aus einem Bauteil, nochmal dokoriert mit Verschlüssen. Das ganze wird noch winterlicher, wenn man nach unten schaut: Der Flex-Tree steht im watte-weichen "Schnee".
Die Gewinner der Schul-Teams
1. Platz: Das Siebenpfeiffer-Gymnasium - All they want for Christmas is Groot
Die Klasse 10b von Isabel Seibert des Siebenpfeiffer-Gymnasiums in Kusel hat den ScienceTree gestaltet und verschiedene Aspekte aus dem Chemie- und Physikunterricht aufgegriffen. Ihr Baum sieht so aus, als hätten sie eine Inventur gemacht und alles ausgeräumt, was die Schränke hergaben. 👌
Dabei haben sie während des Drehs am Baum die Experimente durchgeführt - im Hellen und Dunklen, mit Schwarzlicht - und die Deko komplett selbst hergestellt:
Säure-Base-Indikatoren
Lichtbrechung
Konvektion
Luminolversuch
Lichtgießen
Deko aus eingeschmolzenen Kunststoff
Im Video erkennt man das Werden des Baumes: ein naktes Stativ wird Schicht und Schicht weihnachtlicher. Das Highlight am Ende sind dann der erleuchtete ChemisTree im Klassenraum und eine Klasse, die einfach SPASS hatte. Um für noch mehr Weihnachtsfeeling zu sorgen, haben sie das Video sogar selbst vertont und im Chor "All I want for Christmas" gesungen. Danke fürs Mitmachen!
2. Platz: Weihnachtswichtel unter dem IT-Tree der RSplus IO
Nicht viele Realschulen plus machen mit - die meisten Einsendungen bekommen wir ehrlicherweise aus Gymnasien. Umso mehr freute uns der IT-Tree aus Idar-Oberstein. 👨💻 Die MINT-AG aus der 8b von Jochen Jörg entschloss sich, bei der Competition mitzumachen.
Der Jury winkten kleine Wichtel entgegen, die Zettel mit "#Chemistreecompetition" in floreszierenden Buchstaben hielten. Diese Weihnachtsmann-Roboter vor dem Baum haben sie mit Lego-Education-Sets gebaut und anschließend so programmiert, dass sie das Lied "Oh Tannenbaum" vorspielen und währenddessen nach und nach das Wettbewerbsmotto "#Chemistreecompetition" nach oben halten.
Dahinter leuchtete ein klassischer ChemisTree in der winterlichen Dunkelheit, dessen Kolben mit Flüssigkeiten aus Textmarker-Farbe, die die SuS mit UV-Taschenlampen angestrahlt hatten. Der ChemieAzubi winkt zurück!
3. Platz: BloodyChemisTree aus der Forensik, Albert-Einstein-Gymnasium
In WP Forensik unterrichtete Frau Bücker ihre 9b des Albert-Einstein-Gymnasiums in Berlin gerade darin, wie man einen Mord mit Hilfe forensischer Untersuchungen aufklären kann. 😮 Das Trio Sema, Hannah und Khadija fanden die Einheit rund um Blutspuren am spannensten und ließen sich inspirieren: ihr Bloody ChemisTree wäre zwar auch Halloween-geeignet, aber so streng sind wir hier nicht.
Die Rundkolben wurden mit Stoff umwickelt und am Stativ mit Klemmen befestigt. Der Stoff wurde mit Blut bespritzt, getrocknet, ausgewaschen und nochmal getrocknet, bevor er um den Rundkolben kam. Dies stellt die Blutspur auf dem Kolben dar. In die Rundkolben haben wir ebenfalls etwas Blut gemischt mit Spülmittel gegeben.
Diese Reaktionen haben sie eingebaut:
Als erstes zeigte das Trio mit Hilfe eines Luminol-Wasserstoffperoxid-Gemischs, dass es sich um echtes Blut handelt - sie machen die Blutspur durch aufsprühen des Gemischs sichtbar. Das Leuchten nennt man Chemolumineszenz und es zeigt die Blutspur an. Blut enthält Enzyme, die die Spaltung von H2O2 katalysieren. Es entsteht O2 und H2O, weswegen die Kolben außen leicht aufschäumen (Gasentwicklung). Luminol bindet dann als zweiter Stoff an das Hämoglobin (eisenhaltige Proteinkomplex, der als Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen von Wirbeltieren enthalten ist) und so leuchtet es auch nur dort auf, wo Blut ist. Denn das Luminol leuchtet ja nur in Gegenwart von O2 . Das O2 ist ja nur dort, wo Blut ist, weil es am Hämoglobin da gebunden wird.
Als zweites haben sie die gleiche Reaktion in den Kolben mit einer größeren Menge Blut starten wollen. Dafür haben sie H2O2 in die Kolben gegeben. Es war stark verdünnt, damit es nicht zu doll reagiert. (dennoch sollte man Handschuhe und generell die notwendige Sicherheitskleidung tragen!) Leider haben sie vergessen, das H2O2 mit Luminol zu versetzen, sodass nicht der ganze Baum geleuchtet hat (kommt in den besten Laboren vor 🥴 ). Sie hatten für die Reaktion nur einen Versuch, um den Chemikalien-Bestand zu schonen. Hier reagiert das Blut genau wie beim ersten Teil mit H2O2 zu O2 und H2O, nur das sie leider die Chemolumineszenz vergessen haben. Dafür sehen die Farben lustig aus:
Als drittes haben sie das Blut im Kolben mit gelber Lebensmittelfarbe versetzt. Leider haben sie den obersten Kolben vergessen, daher zeigt er das roteste Rot.
Es finden exotherme Reaktionen statt, weswegen der Schaum auch sehr warm ist. Mit Handschuhe kann man die Wärme spüren (nicht nachmachen!) Außerdem kann man den entstandenen Sauerstoff mit einer Glimmspanprobe nachweisen.
Geschmückt haben sie den Baum mit selbstgebasteltem Lametta aus einer Wärmedecke und selbst gemalten roten Blutzellen, die dann auch "reagiert" haben (abgestorben sind ^^).
Wir leiten den ChemisTree nicht an die Kriminalpolizei weiter, versprochen.
DIE GEWINNER der SOLO-Einsendungen
1. Platz: Fluoreszierender IceTree von Ryan
Wir haben mehrere ChemisTrees erhalten, die dank Fluoreszenz im Dunkeln leuchten. Die Kreation von Ryan sticht hevor, weil er den Tree all by himself in der Garage aufgebaut hat. Die Materialien, die Ryan genutzt hat, waren:
eine Silikonform in Weihnachtsbaumform
Tonicwater
und eine Möglichkeit Textmarkerflüssigkeit hinzuzufügen, um eine farbige fluoreszierende Flüssigkeit zu erhalten
Der MINT-Bezug
Das Chinin im Tonicwater absorbiert das Schwarzlicht und wirft es zurück. So sorgt es für den blauen Schimmer. Andere Stoffe werfen Schwarzlicht nicht sichtbar zurück, weil es kurzwellig ist und es dann geschluckt wird.
Bei den Textmarkern ist es besser sichtbar, da manche Farben (Neonfarben) das Ultraviolette Licht in Lichtreflektion ihrer eigenen Farbe umwandeln (grüner Textmarker produziert grünes Licht). Unter UV-Licht verstärkt sich dieses Leuchten.
Der Aufbau
Nachdem sein Testdurchlauf funktioniert hat, löste Ryan die fluoreszierende Textmarkerflüssigkeit auf und füllte sie in Schichten in die Silikonform. Er ließ sie gefrieren und fügte danach kaltes Tonicwater zu. So ergab sich ein halber Baum. Das Gleiche nochmal und beide Hälften waren fertig. Diese hat er dann noch durch eine Zwischenschicht Tonicwater verbunden und einen Boden mit Loch in der Mitte aus Wasser eingefroren, damit der Baum am Ende steht.
In der Garage hat Ryan eine Bühne aus einem Tisch, Wäscheständer, und schwarzen Bettlaken gebaut. Als es Abend wurde, hat er mit Hilfe seiner Familie den Baum aufgestellt und unter UV-Licht gefilmt. Der Schnee vom Baum ist Vollwaschmittelpulver, welches auch eine fluoreszierende Wirkung haben sollte.
2. Platz: Ein typischer ChemisTree - der XmasTree von Alex
Alex hat für seinen Xmastree verschiedene Methoden benutzt, um möglichst viele Farben zu bekommen. Jede Flüssigkeit in den Rund- und Spitzkolben wurde von ihm hergestellt. Außerdem hat der Moleküle (u.a. von Zimtaldehyd) zusammen gesetzt und als Deko im Stativ platziert.
Von einfachen Salzlösung wie Kaliumchromat oder Kupfersulfatpentahydrat, bis hin zu Natronlauge bzw. Salzsäure mit den verschiedensten Indikatoren.
Farbverläufe schaffte Alex durch das Überschichten zweier Stoffe.
Auch etwas "Schnee" gibt es in Form der Reaktion im großen Rundkolben: dort ist Natronlauge mit Lackmus zu sehen (blau). Durch die Zugabe von Trockeneis wird die Lösung langsam sauer (rot).
Im oberen Segment befindet sich auch eine Indigoampel.
Das große Molekül ist Anilingelb und das kleinere ist Zimtaldehyd, was jedem Chemiefan einen Zimtgeruch in die Nase zaubert.
Und zum Abschluss trägt sein ChemisTree eine farbliche passende Christbaumspitze.
3. Platz: ChessTree von Jason
Jason hat einen ungewöhnlichen Weihnachtsbaum erschaffen: im Stil eines Schachbrettes, welches übrigens regulär spielbar ist. Da hat er sich wohl vom Damengambit inspirieren lassen ;). Zudem ist das Schachbrett auf seiner Achse drehbar. Der ChessTree wurde komplett auf einer CNC Fräs- und Drehmaschinen gefertigt. Teile des Baums hat Jason eingefärbt, um ein weihnachtliches Feeling zu bekommen.
Shortlist - es war so knapp!
Das Glasteam von Hereaus in Hanau hat einen exotischen ChemisTree aus Glasapparaturen gebaut. Unter der Flamme leuchtet ein Gasgemisch auf.
Die Azubis von Schülke & Mayr in Norderstedt und ihr 3 x 1,55 Meter KanisterTree. Sie haben einen Stern in der Werkstatt geflext, verkabelt und auf einen Baum aus Kanistern gesetzt. 178 Kanister wurden mit 8 Meter Lochband und ca. 500 Schrauben konstruiert und per Gabelstapler aus der Werkhalle zur Kantine gefahren. Hier könnt ihr euch das Making-Of ansehen.
Die Azubis Dr. Paul Lohmann in Emmerthal haben eine Winterlandschaft aus Salzkristallen kreiert. Ihr CrystalTree besteht aus hell-und dunkelgrünen Pfeifenreinigern. Mit sublimierter Benzoesäure wurde er weihnachtlich kalt überschneit. Für unseren Weihnachtsschmuck setzten sie gesättigte Aluminiumkaliumsulfat-Dodecahydrat Lösungen an, färbten diese mit Lebensmittelfarbe (gelb, rot, orange, blau) und hängten einen Edelstahldraht hinein. Bei dem Weihnachtsstern, der Zuckerstange und 2 Kugeln benutzten sie Fluorescein für die weihnachtliche Erleuchtung in der Nacht. Beim kleinen blauen Baum ließen sie Eiskristalle aus Kupfersulfat wachsen. Zu guter Letzt haben sie Kunstschnee aus einer Rasierschaum-Hydrogencarbonat-Mischung hergestellt. Mit Siedesteinchen, Streichholzsplittern und orangenem Pfeifenreiniger haben sie Olaf zum Leben erweckt. ⛄
Die Azubis der Hüttenes Albertus chemischen Werken in Düsseldorf. Die Chemielaborant- Azubis Leon, Mattis und Jasmin haben einen 3D-gedruckten Weihnachtsbaum aus Sand in Verbindung mit einem Kaltharz gebaut. Die Kugeln und Geschenke wurden per Hand aus einem Biegeriegel gefeilt und mit unterschiedlichen Schlichten überzogen. Als Schnee verwenden sie Glimmer und M-Sand. Alle eingesetzten Materialien stammen aus den Hüttenes Albertus Werken.
Die Elanco Animal Health Company startete mit einem gemischten Azubi-Team aus Werkstatt und Labor. Der Baum wurde selbst aus Blechen und Rohr zusammengeschweißt, die Löcher für die Dekoration gebohrt und lackiert. Die Tannenbaumspitze mit dem #Chemistree wurde selbst designt und 3D-gedruckt. Als Dekoration wurde Borsäure mit Methanol und Schwefelsäure als Katalysator verestert und in Glas- bzw. Porzellanschalen angezündet. Zusätzlich wurde ein Bausch Glaswolle in das Gemisch gegeben, um der Flamme mehr Farbkraft und Höhe zu verleihen. Als Weihnachtsbaumkugeln wurden Kolben mit Indikatorlösung in zwei Schichten befüllt: Konzentrierte Salzlösung wurde mit wässriger Lösung geringerer Dichte überschichtet und beide Schichten mit pH-Indikator unterschiedlich eingefärbt. In weiteren Kolben wurde der klassische Versuch „Chemisches Blaulicht“ vorbereitet, Natriumhydroxid-Lösung entfärbt durch Reduktion mit Glucose Methylenblau zum Leukofarbstoff. Durch Schütteln wird die Mischung wieder blau und entfärbt sich nach ca. 40 Sekunden wieder. Als Lavalampe wurden Öl und Wasser eingefärbt und zwei Brausetabletten dazugegeben. Beim Auflösen sprudelt Wasser mit nach oben und sinkt anschließend wieder nach unten. Für zusätzliche Stimmung sorgt Trockeneis in Kristallisierschalen mit warmem Wasser. Ein echter Allrounder!
Jennifer S. mit ihrem DachlattenTree. Zukunftsmodell! 😉
Christina und Miriam N. mit ihrem doppelten Baum: ein Aquararell-Tannenbaum verwandelt sich unter Schwarzlicht in einen geschmückten ChemisTree. Schön!
Der MagicTree des Wahlpflichtfach Chemie Klasse 10 vom Hannah-Arendt-Gymnasium aus Berlin. Sie haben einen Styropor-Baum aufgelöst.
Der Chemie Leistungskurs MSS11 des Gymnasiums an der Heinzenwies Idar-Oberstein. Ihr ChemisTree besteht aus mit Universalindikator gefärbten Lösungen „versilberte“ und „vergoldete“ Kupfermünzen, welche an bunt gestalteten pH-Papier-Streifen befestigt sind. Zudem kam ein alter 7er Bunsenbrenner zum Einsatz, an dessen äußeren Brennerrohren gezüchtete Kupfersulfatkristalle zur Flammenfärbung verwendet wurden. Für den künstlichen Schnee, in welchem der Tannenbaum steht, ist „Elefantenzahnpasta“ hergestellt worden.
Die IGS Ernst Bloch, die in der AG "Chemie kinderleicht" das Thema Lebensmittelchemie hatten und GummibärchenTrees selbst hergestellt haben.
Eine Gummibärchenhölle hat der Wahlpflichtkurs Chemie der Klasse 9 am Albert-Einstein-Gymnasium in Berlin-Neukölln an ihren ChemisTree gesetzt. Sie haben Fluoreszenz und Redox-Reaktion kombiniert. Beispielsweise nutzten sie wässrige Lösungen von Fluorescein, Uranin und Rhodamin. Zudem mischten sie Säuren und Basen verschiedener Konzentration, die sie mit Universalindikator versetzten. Das Highlight bilden die mit Kaliumchlorat befüllten Reagenzgläser im oberen Teil des Baumes. Das flüssige Kaliumchlorat wurde mit Gummibärchen versetzt, um die "Gummibärenhölle" zu demonstrieren. Zum Anderen haben sie eine eigene Wunderkerze aus Bariumnitrat, Aluminiumpulver und Eisenpulver gebastelt, welche senkrecht vom Boden des Baumes bis zur Spitze verläuft. Die Spitze des Baumes bildet ein Rundkolben, welcher mit Hilfe der Silberspiegelprobe mit Silber beschichtet wurde.
Die Gesamtschule Windeck, deren Baum alle Naturwissenschaften abdeckte und dabei Untersützung von Herbert, dem Skelett, hatte. Ein Skelett zu sein hat beim Experimentieren Vorteile, wie uns die SuS erklärten. Der Weihnachtsstern war ein Schutzhandschuh, der mit dem Element Aluminium in Form von Draht so zurecht gebogen wurde, dass er einem Stern ähnlich sieht. Als Beleuchtung wurde vorne ein Gasbrenner eingespannt, aber auch die Kerzen, die sonst als Nachweisreaktion dienen, wurden verwendet. Das Tannengrün sind Moleküle aus Carbonsäuren, Ester und Alkoholen. Magnete wurden als Baumdeko noch in den Baum gehängt. Die Lichterkette und die Kabel im Hintergrund sollen mit Elektizität die Physik wiederspiegeln, ebenso natürlich die Magnete. In den Rundkolben befinden sich Säuren, Laugen, Wasser jeweils mit Indikator sowie eine Kupfersulfatlösung. MINTTree pur!
Die MINT-AG IGS Morbach, die auch einen echte MINTTree gebaut haben. Ein Calliope-Stern an der Spitze war mit einem Ultraschallsensor verbunden und spielt, sobald man in die Nähe kommt, die Weihnachtslieder „O Tannenbaum“ oder „We wish you a merrychristmas“. Weitere Calliope-Sterne zeigen unterschiedliche Lichteffekte. Die selbstgebaute Lichterkette, zeigt den Schriftzug „MINT“, wobei die Buchstaben nacheinander aufblinken. Die fluoreszierenden Lösungen werden etwa alle zwei Sekundenmittels UV-LEDs angestrahlt. Weitere Glaskugeln wurden aus farbigen chemischen Lösungen erstellt. Wow!
Explosive Weihnachten mit dem Chemieleistungskurs 11. Klasse des Kurfürst-Balduin Gymnasiums in Münstermaifeld! Sie haben ein TNT-Molekül als Stern auf die Spitze platziert. einen Silberspiegel im Kolben haben sie im Chemie-Unterricht herstellt, und haben gleich auch die Tollensprobe drangehängt. Das Ergebnis wurde auch im Baum verbaut. Für mehr Explosvität haben sie die Bunsenbrenner aufgeschraubt und eine Flammenprobe mit Salzen wie Strontiumchlorid gemacht. Chemie ist wenn es knallt, richtig?
Bäume in die Luft jagen - das hat sich der Wahlpflichkurs Naturwissenschaften Jahrgang 9 an der Ricarda-Huch-Schule in Hannover gedacht. Eine ChemisTree Rakete, eine ChemisTree Chromatographie-Baum und natürlich paar brennende ChemisTrees - alles was zum einen richtigen Weihnachtsfest dazugehört 🎇🔥🎆!
Der Chemie LK 12 der Ursulaschule in Osnabrück hat eine Schneelandschaft aus Atommodellen mit Lichterketten und selbstgebauten Zuckerstangen sowie einen Schneemann gegeben. Er ist vom Rumpf an mit Rundkolben geschmückt, dessen Farben sie selbst gemischt haben. Diese sind mit Stativklemmen am Stamm (Experimentierstativ) befestigt. Zwischendrin schlängelt sich eine weitere Lichterkette sowie Zuckerstangen aus Lego und grüne Blätter in Form von Atommodellen. An der Spitze befinden sich Schleifen und darüber noch eine selbst gebauter Weihnachtsstern mit Kerze, welche in einem Kupfermolekül-Modell eingeschlossen sind.
Das Lise-Meitner-Gymnasium mit dem Chemie LK hat neben den vielen Kolben mit fluoreszierenden Lösungen, dem versilberten Scheidetrichter und dem Stern aus Pipetten ein besonderes Augenmerk auf die Geschichte der Chemie gelegt. Ihrem Baum zieren Fotos berühmter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Wir haben den/die ein oder andere:n Nobelpreis-Träger bzw. -Trägerin gesehen. Nices Teil!
Der Chemie-Leistungskurs vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Limbach-Oberfrohna, hat einen beeindruckende Baum mit vielen, vielen Farben erstellt. Die Liste wäre zu lang, um sie hier aufzuführen. 20 Kolben haben sie befüllt mit verschiedensten Mischungen und Lösungen, die alle eine andere Farbe und Schattierung zeigten. Ein purer ChemisTree!
ChemisTrees im Video 2022: Albert-Einstein-Gymnasium, Berlin Alex H., Dessau Chemilytics, Goslar Dr. Paul Lohmann, Emmerthal Elanco, Bad Homburg Hannah Arendt Gymnasium, Berlin HEREAUS, Hanau Hüttenes Albertus chemische Werke, Düsseldorf IREKS, Kulmbach Jason St., Rheinland-Pfalz Kurfürst Balduin Gymnasium, Münstermaifeld Nordmann Pharma, Uetersen Schule am Limberg, Wallerfangen Siebenpfeiffer-Gymnasium, Kusel Pfizer, Freiburg Polymer-Holding, Bad Sobernheim Ricarda Huch Schule, Hannover Realschule Plus, Idar-Oberstein Ryan N., Raum Kaiserslautern Ursulaschule, Osnabrück
ChemisTrees im Video 2021: Akademisches Gymnasium Graz / Albert-Einstein-Schule/ Laatzen Albert-Schweitzer-Gymnasium Limbach-Oberfrohna /Annalena und Ben /Covestro (Jan) /Gymnasium Martin von Cochem / IGS Nieder-Olm /KVP Elanco /MWS Landau /Oberschule Stadtmitte Wilhelmshaven/Polymer-Holding /Trevira GmbH