Business Knigge: Der erste Eindruck zählt

Kategorie: Stories

Richtige Umgangsformen sind die Voraussetzung für gute Zusammenarbeit. Dieser Blogartikel erklärt, worauf Azubis in der Arbeitswelt achten sollten, wenn sie neuen Personen vorgestellt werden.

Gutes Benehmen ist mehr als eine Frage der Höflichkeit: Es ist Ausdruck von gegenseitigem Respekt (Foto: Flazingo Photos, flickr, CC BY-SA 2.0).

Gutes Benehmen ist mehr als eine Frage der Höflichkeit: Es ist Ausdruck von gegenseitigem Respekt (Foto: Flazingo Photos, flickr, CC BY-SA 2.0).

Man sagt, dass es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. In der Tat ist es so, dass man in wenigen Sekunden entscheidet, ob man eine Person sympatisch oder unsympathisch findet. Dieser erste Eindruck hält sich hartnäckig. Und nicht immer erhält man die Möglichkeit, die Meinung der anderen später zu ändern. Leider kann man bei der ersten Begegnung viel falsch machen.

Gesamteindruck

Großen Einfluss auf den ersten Eindruck hat das Erscheinungsbild - also ein gepflegtes Äußeres wie ordentliche und angemessene Kleidung. Auch eine aufrechte Haltung wirkt sich positiv auf das Bilder einer Person aus. Man sollte nicht rennen, sondern ruhig gehen. Oft unterschätzt man auch, wie gut ein Lächeln wirkt. Das gleiche gilt für Höflichkeit, daher:

Freundlich begrüßen

Es ist wirklich grundlegend: Sobald man einer anderen Person begegnet; sei es unterwegs oder in einem Raum, grüßt man. Und wer grüßt wen?

  • Der, der einen Raum betritt, grüßt zuerst.
  • Der Einzelne grüßt die Gruppe zuerst.
  • Frauen werden zuerst begrüßt.
  • Wenn man sich unterwegs trifft, grüßt derjenige, der den anderen zuerst sieht. Es sei denn:
  • Der "Rangniedere" grüßt zuerst den "Ranghöheren", also zum Beispiel der Azubi den Ausbildungsleiter.
  • Mitarbeiter begrüßen zuerst die Kunden, bzw. Gäste.

Und wer gibt wem die Hand, damit es kein peinliches kreuz und quer gibt?

  • Der, der grüßt, gibt zuerst die Hand.
  • In der Gruppe reichen sich zuerst die Frauen die Hand, dann die Frau dem Mann, und dann die Männer untereinander.

Noch ein Tipp für´s Händeschütteln: Es kommt auf die Dosis an. Niemand möchte einen "labbrigen Fisch" in der Hand halten - aber bitte auch keine Knochen brechen. Ein guter fester Händedruck liegt dazwischen. 

Persönlich ansprechen

Wenn man jemanden anspricht, sollte man ihn oder sie freundlich und direkt ansehen. Zu einer höflichen Begrüßung gehört auch, den Gegenüber beim Namen zu nennen. Damit zeigt man Respekt und Aufmerksamkeit - beides wichtig im Berufsleben. Wenn jemand einen akademischen Titel wie "Dr." oder "Professor" besitzt, sollte man diesen auch benutzen. (Es sei denn, die Person sagt ausdrücklich, dass sie darauf verzichtet.) Wenn Sie den Namen einer Person nicht verstanden haben, sollten Sie höflich bitten, ihn zu wiederholen. Das ist höflicher, als nach einer Stunde ratlos um eine direkte Anrede herum zu reden.

Dass Respekt und Aufmerksamkeit wichtig sind, wurde bereits erwähnt. Beides beruht auf Gegenseitigkeit und fördert auch die eigenen Anerkennung bei den Kollegen und Kunden.

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