Wie ist das so als Jury-Mitglied bei Jugend forscht?

Kategorie: Ausbildung, Lacklaborant (m/w/d), Jansen Lacke+Farben

Silke Schnieders ist Jurymitglied bei Jugend forscht. Für das Fach Chemie bewertet sie im Regionalwettbewerb in Koblenz die Projekte der Schüler in Rheinland-Pfalz. Wir haben sie gefragt, wie sie sich auf Jugend forscht vorbereitet hat und worauf die Jury achtet.

Silke Schnieders ist Leiterin der Ausbildung der Lacklaboranten. Neben ihr steht Wiebke Ley, auszubildende Lacklaborantin im 3. Lehrjahr. (Foto: Jansen).

Silke Schnieders ist Leiterin der Ausbildung der Lacklaboranten. Neben ihr steht Wiebke Ley, auszubildende Lacklaborantin im 3. Lehrjahr. (Foto: Jansen).

Freuen Sie sich, wieder als Jurorin dabei zu sein? Sie wurden dieses Mal sogar gebeten teilzunehmen. Das war sicher eine schöne Bestätigung.

"Ja natürlich, es hat auch wirklich Spaß gemacht im letzten Jahr. Das ist wirklich etwas anderes als der Joballtag. Eigentlich arbeite ich bei Jansen Lacke, wo ich die Ausbildung der Lacklaboranten leite."

"Jugend forscht hat ja ein breites Spektrum, Chemie, Mathematik, Physik, Biologie. Man bekommt viel zu sehen und lernt nebenbei noch interessante Menschen kennen."

Wie bereiten Sie sich auf den Wettbewerb vor?

"Durch das Einsehen der Arbeiten in schriftlicher Form bereiten wir uns persönlich im Vorfeld auf die verschiedenen Themen vor. Bei einem darauf folgendem Treffen aller Juroren können wir die Projekte in Gruppen besprechen."

"Wir unterschreiben zum Beispiel auch eine Vertraulichkeitserklärung. Falls eine patentwürdige Erfindung vorgestellt wird, müssen wir versichern, dass wir die Unterlagen, die wir im Vorfeld erhalten haben, geheim halten."

Wie läuft der Wettbewerb ab?

Teilnehmer stellen nacheinander ihre Projekte vor, die wir vorher schon in schriftlicher Form erhalten haben. Wir stellen dazu noch ein paar Fragen und dann ziehen sich die Juroren zurück, beraten sich und füllen die Bewertungsbögen aus.

 Nach welchen Kriterien wird entschieden, wer der Sieger ist?

"Es ist vereinfacht gesagt achten wir auf drei Bereiche:

  • ein originelles Thema des Projekts
  • die Erarbeitung und das Ergebnis
  • die Präsentation"

"Durch die Präsentation kann man auch ein Thema, das sehr trocken wirkt, spannend und interessant gestalten."

"Aber das Thema sollte schon sorgfältig gewählt sein, da wir uns damit schon viel früher als mit der Präsentation befassen können. Denn wir arbeiten uns in die einzelnen speziellen Themen ein und können uns daher auch kritischer damit auseinandersetzen."

"Für die Präsentation kann ich Schülern nur empfehlen, sich Stichpunkte zu den schriftlichen Unterlagen auf einen Merkzettel zu schreiben und mit Hilfe dieses Zettels die Präsentation zu führen. So können sie sich mehr auf uns und unsere Fragen konzentrieren und verlieren nicht den Faden."

Ist Ihnen ein Beitrag besonders in Erinnerung geblieben?

"Einer der Schüler hat trotz vieler Misserfolge ehrgeizig weitergearbeitet und durch Kreativität viel dazu gelernt und ein super Ergebnis erzielt. Das zeigt, dass man nicht aufgeben sollte. Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen zahlen sich auch später im Berufsleben aus."

Liebe Frau Schnieders, danke für das Gespräch!

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Anja Jungbluth, Jansen Lacke
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