Gebt MINT eine Chance

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„Mathe ist ein Arschloch und Physik sein kleiner Bruder?“ Viele Schüler würden jetzt zustimmend nicken. Aus diesem Grund wählen sie auch keinen Beruf, der in den MINT-Bereich fällt. Doch die Abneigung gegen technische und naturwissenschaftliche Berufe ist unberechtigt. Die meisten haben nämlich ein falsches Bild und wissen nicht, was hinter diesen Berufen steckt.

Die MINT-Berufe sind spannender als man denkt. Es lohnt sich ein Blick auf den Ausbildungsfinder von ElVi (Foto: Marcel Hasübert, mh-foto.de).

Die MINT-Berufe sind spannender als man denkt. Es lohnt sich ein Blick auf den Ausbildungsfinder von ElVi (Foto: Marcel Hasübert, mh-foto.de).

Unwissen über Berufe auf dem Arbeitsmarkt

Eintönige Fließbandarbeit und kalte Produktionshallen. Solche Gedanken tauchen auf, wenn Schüler an MINT-Berufe denken. Dabei trifft das auf die wenigsten Berufe zu. Kaum einer weiß, was ein Elektroningenieur oder ein Zerspaner überhaupt für Aufgaben hat und wie die Verdienstmöglichkeiten aussehen.

Meistens wählen Schüler die Berufe, „die halt jeder kennt“, weil sie schlichtweg nicht wissen, welche Berufe noch auf dem Arbeitsmarkt existieren. Das ist schade, denn daraus entwickelt sich in vielen Bereichen ein Fachkräftemangel. Dabei besitzen so viele Schüler Talente, die sie genau in diesen Bereichen einsetzen könnten.

MINT-Berufe haben Zukunft - auch für Mädchen

Tatsächlich verbergen sich hinter den MINT-Berufen hochinteressante und anspruchsvolle Tätigkeiten. Dass Frauen in diesen Berufen fehl am Platz sind, stimmt nicht! Wer Freude an den MINT-Bereichen hat, sollte unbedingt einen entsprechenden Beruf ergreifen und sich nicht durch Druck von außen (soziales Umfeld wie Eltern oder Freunde) in einen frauentypischen Beruf drängen lassen.

Vor allem die Tech-Branche entwickelt sich rasant und bietet sehr gute Berufsperspektiven. Zum Beispiel gibt es da den Berufs des Webdesigners, des Security-Spezialisten, des IT-Architekten, des Netzwerkadministrators und, und und…

Viele Tech-Berufe sind momentan auch in der Chemie-Branche gefragt. Keine Sorge, gute Noten in Chemie und Physik sind nicht unbedingt erforderlich. Es lohnt sich mal auf der Website von Elementare Vielfalt vorbeizuschauen, um mehr zu erfahren.

Wie finde ich den richtigen Beruf?

Die größte Voraussetzung ist es, dass man seiner Leidenschaft nachgeht. Es hilft, sich Fragen zu stellen wie „Welche Interessen habe ich? Was macht mir Freude? Worin gehe ich auf und worin finde ich Erfüllung?“. Familie und Freunde können dabei helfen, diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Oft sehen sie Stärken in uns, derer wir uns nicht bewusst sind. Bei der Berufswahl handelt es sich meistens um eine langfristige Entscheidung. Der Gedanke, diesen Beruf für viele Jahre auszuüben, sollte also eher Vorfreude als Schrecken auslösen ;)

Deswegen lohnt es sich intensiv zu recherchieren, bevor man eine Entscheidung trifft. Eine gute Berufsberatung ist entscheidend. Wem in der Schule keine Berufsberatung angeboten wird, findet Hilfe bei der Bundesagentur für Arbeit oder direkt im lokalen Berufsinformationszentrum (BIZ).

Jeder darf von seinem Berufsberater eine intensive Beratung einfordern, die individuell auf Persönlichkeit, Stärken und Schwächen abgestimmt ist. Ein hilfreiches Tool für eine Berufsrecherche ist aber auch das Internet.

ElVi Ausbildungsfinder

Eine sehr gute Plattform, um einen passenden Beruf in der Chemie-Branche zu finden, ist elementare- vielfalt.de. Nicht vergessen: Diese Branche hat viel zu bieten, unter anderem auch gute Gehälter. Der ElVi Ausbildungsfinder gibt nicht nur eine detaillierte Übersicht über alle Berufe, sondern zeigt auch an, in welcher Region es freie Ausbildungsplätze gibt.

Einfach die Ausbildungsbörse aufrufen, Postleitzahl angeben und loslegen. Wer dann noch Bewerbungstipps braucht, wird ebenfalls fündig. Wer eher mit einem Dualen Studium liebäugelt, ist hier auch gut aufgehoben. Und wer erst noch seine Liebe zur Chemie entdecken möchte, der sollte unbedingt mal in Faszination Chemie reinschauen.

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