Ein beliebter Vorsatz: Sich gesund ernähren

Kategorie: Stories

Viele haben Anfang des Jahres den Vorsatz gefasst, sich gesünder zu ernähren. Die Palette reicht von „fleischlos glücklich“ über „zuckerfrei“ bis hin zu „ausschließlich Bio“. Das Wort "chemischer Zusatzstoff" ist für viele dabei ein Tabu. Aber ganz so einfach ist es nicht.

Ein guter Vorsatz: gesünder essen (Foto: Anthony Delanoix, Unsplash, CC0)

Ein guter Vorsatz: gesünder essen (Foto: Anthony Delanoix, Unsplash, CC0)

Wer Chemie im Zusammenhang mit Lebensmittel hört, denkt sofort: "Ungesund!" "Schädlich!" Aber erstens beinhaltet jedes Lebensmittel chemische Stoffe: in jeder Tomate sind Vitamine. Und der Farbstoff Lycopin. Und noch viel mehr. Dennoch haben chemische Zusätze in Lebensmitteln einen schlechten Ruf. Und zweitens braucht man oft Zusatzstoffe, um Lebensmittel haltbar zu machen.

Strenge Regeln für Zusatzstoffe

Zuerst einmal: Der Einsatz von Lebensmittelzusatzstoffen unterliegt strengen Regeln. Eine Zulassung wird nur erteilt, wenn wissenschaftlich erwiesen ist, dass keine Gesundheitsrisiken bestehen, dass sie technologisch notwendig sind und den Verbraucher nicht täuschen.

Rund 320 Zusätze werden in Deutschland eingesetzt, darunter Süßstoffe, Stabilisatoren, Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Konservierungsmittel. Bio-Produkte sind davon übrigens nicht ausgenommen, zumindest teilweise.

Chemische Zusätze sind nützlich

Manchmal braucht man einfach chemische Zusatzstoffe. Zum Beispiel schützen Konservierungsstoffe Lebensmittel vor Mikroben, die diese Lebensmittel verderben lassen. Sie verhindern dadurch zum Beispiel Lebensmittelvergiftungen.

Zudem müssen gesunde Lebensmittel neben Kalorien auch Nährstoffe enthalten. Deshalb gibt man ihnen Vitamine hinzu. Vitamin A ist zum Beispiel gut für die Augen, die Lunge und die Haut. Und es beugt Wachstumsstörungen vor und ist gut für die Knochen.

Wer mehr über Vitamine erfahren möchte: Im Blogartikel nehmen wir die lebenswichtigen Bausteine unter die Lupe.

Wenn Sie wissen möchten, welchen Nährwert ein Lebensmittel hat oder welche Nährwerte für eine gesunde Ernährung besonders geeignet sind, werfen Sie einen Blick auf den Nährwertrechner.

Übrigens: Wer konzentriert arbeiten will, sollte diesen Blogbeitrag lesen. Darin erklären wir, welches Obst den grauen Zellen hilft.

Ernährung der Weltbevölkerung sichern

Das Thema hat noch einen Aspekt. Es gibt immer mehr Menschen auf der Erde. Heute sind es rund 7,3 Milliarden. Im Jahr 2050 sollten es mehr als 9 Milliarden sein. Um sie alle mit Lebensmitteln zu versorgen, muss die Landwirtschaft effizienter und produktiver werden. Experten haben errechnet, dass sich die landwirtschaftliche Produktion in den nächsten 40 Jahren verdoppeln muss. Das wird ohne Pflanzenschutzmittel kaum zu machen sein.

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