Abschminken im Fasching: so geht die Schminke wieder ab

Kategorie: Stories

Ob Helau oder Alaaf – bald geht es wieder los, das bunte Treiben auf den Straßen und auf den Karnevalssitzungen. Ob als Vampir, Prinzessin oder StarWars-Clone verkleidet, am Abend eines jeden Tages stellt sich die Frage: Wie bekomme ich die Schminke wieder ab? Hier unsere Tipps zum Thema Faschingsschminke abschminken.

Faschingsschminke abschminken

Sich in jemand anderen zu verwandeln, macht Spaß - Kostüm und Schminke machen die Verwandlung vollständig. (Foto: Ryan McGuire, gratisography, CC0)

Faschingsschminke abschminken - So geht's

Eins ist vorwegzunehmen – einfach mit Wasser und Seife geht das Faschingsschminke abschminken nicht! Der Grund liegt in den Ölen und Fetten, die in den Wasser- und abriebfesten Make-ups enthalten sind. Sie sorgen dafür, dass die Schminke gut hält und beim Schwitzen nicht verschmiert.

Deswegen reicht reinfaches Abwaschen nicht aus, um die Schminke am Abend nach einer lustigen Karnevalsfeier wieder runter zu bekommen. Denn das Öl löst sich nicht in Wasser. Der Trick ist, Gleiches mit Gleichem zu behandelt, in diesem Fall also mit Öl beziehungsweise mit ölhaltigen Reinigungsprodukten wie Reinigungstücher.

Sanftes Abschminken

Diese Reinigungsmittel bestehen in der Regel aus einer Öl-in-Wasser-Emulsion. Mit einem Wattepad oder einem Kosmetiktuch kann man mit dieser Lösung die Haut sanft abschminken.Das Öl sorgt dafür, dass die Farbe abgeht. Das Wasser verhindert, dass ein dicker, unangenehmer Film auf der Haut zurückbleibt. Pflanzliche Zusatzstoffe wie Aloe Vera beugen einer Hautreizung vor.

Schminken hat eine lange Tradition

Schon gewusst? Das Wort Schminke ist ein Kunstwort aus „schmieren“ und „Maske“ und ist im Urzustand eine fettige bis stumpfe, glatte bis rauhe, helle oder dunkle Masse. Sie wird schon seit sehr langer Zeit verwendet, um das Aussehen zu verändern. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass schon Neandertaler eine Art Schminke benutzt haben, um ihren Körper zu bemalen. Die Ägypter schminkten sich die Augenlieder mit zerstoßenen Mineralien und erzielten dadurch grüne (Malachit), rote (Zinnober) und blaue (Lapislazuli) Farbtöne. Im Mittelalter war der blasse Teint angesagt. Um die Haut zu „Weißen“, wurde das Bleiweiß, ein toxisches basisches Bleicarbonat, verwendet. Zur Zeit des Rokoko – dem Höhepunkt des Schminkens – versteckte die Bevölkerung in Europa ihre Gesichter unter einer Maske aus Bleiweiß, Zinnober und Ocker.

Übrigens, wer sich gerne selbst Schminke machen möchte, kann das in unserem Blogbeitrag nachlesen.

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